Freitag, 24. Oktober 2014

Traurigkeit überwiegt

Hallo liebe Mitleser,

ich entschuldige mich schon im Vorfeld, dass es wieder ein Blog über mich gibt und keines über das Buch. Der Blog übef das Buch kommt heute Abend.

Leider ist heute einer dieser Tage wo man sich denkt warum bin ich nicht im Bett geblieben als der Wecker geklingelt hat, man kann ja sagen man hat ihn überhört.
Es kam aber so wie es kommen musste, wie es schon öfters der Fall war in meiner beruflichen Karriere (man kann sie auch berufliche Enttäuschungen nennen) mir wurde in der Probezeit gekündigt bzw. die Probezeit nicht verlängert und somit bin ich wieder einmal meine Arbeit los. Der Grund war ziemlich einfach und plausibel, ich mach zu viele Flüchtigkeitsfehler, aber fangen wir von vorne an.
Ende Juli habe ich eine Stelle angeboten bekommen die einige Kilometer von mir Entfernt ist, was an sich kein Problem ist. Es gibt Tausende die nicht gleich um die Ecke arbeiten. Doch die Arbeitsstelle ist für ein Jahr, ist nur als Mutterschaftsersatz gedacht. Ich habe sie trotzdem angenommen, man muss ja schließlich sein Geld verdienen. Alles begann wunderbar, 2 Wochen hatte ich meine Einlernphase, abgelernt wurde ich von der werdenden Mutter. Anfang August ist sie dann in ihren wohlverdienten Mutterschaftsurlaub gegangen und ich musste dann den Laden alleine schmeißen. Am Anfang klappte es auch noch gut oder es wurden beide Augen zugedrückt, ich kann es euch leider nicht sagen. Jedoch allmählich wurde die Situation von Tag zu Tag unangenehmer, alles begann mit einem kleinen "Streit", den ich mit der Buchhalterin führte. " Streit" hab ich unter Anführungszeichen gestellt da eine Schimpftirade auf mich eingeprasselt ist. Ich bin nicht die Person die sich durch schlagkräftiges Entgegebstemmen wiedersetzt, ich lass es meistens über mich ergehen und meide die Person dann. So habe ich es auch gemacht, leider war dadurch meine Stimmung im Eimer und ich ging dann nicht mehr so gerne in das Unternehmen. Am heutigen Tag ist dann der große Hammer auf mich gefallen, ich wurde in den Sitzungssaal gerufen und mein Chef (der Charakter meines Chefs ist im Grunde sehr liebevoll und gibt jedem noch eine Chance, aber bei jedem ist irgendwann genug und für mich ist der heutige Tag) erläutert mir, dass sie mich nicht mehr im Unternehmen behalten können. D.h. klar ausgedrückt: Kündigung! Pack deine Sachen und geh uns aus den Augen.
Im ersten Moment war ich geschockt und hab auch nicht viel gesagt.Danach habe Ich mich bei allen bedankt, mir kommt es so vor als wäre es die Dankbarkeit für den Rauswurf, bitter. Aber man soll ja mit erhobenen Hauptes durchs Leben schreiten egal wie Hoch die Scheiße bereits ist.Zudem kam die Traurigkeit, weil ich denke dass ich meine Eltern wieder enttäuscht habe. Weil ich sie Liebe will ich sie nie enttäuschen. Bei solchen Gedanken werden meine Augen immer ganz feucht.

Jetzt muss ich nur das Tal der Tränen überwinden, wie man so schön sagt und nach vorne Blicken. Den Unterkriegen lasse ich mich nicht und alles hinschmeißen werde ich auch nicht. Immerhin möchte ich allen beweisen dass ich was drauf habe!

Vielen dank fürs lesen, bei Tippfehlern entschuldige ich mich, da ich den Blog auf dem Nachhauseweg geschrieben habe und zudem noch mit dem Handy.
Lasst mir einen Kommentar da wenn ihr wollt, würde mich freuen.

Gruß
Philipp

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